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Interaktive Märchenerzählungen

Anhand von Ostheimer Tierfiguren erzählt Elita Carstens (seit 2000 Märchenerzählerin) verschiedene Märchen. Die Hauptfiguren geraten in Konflikte, die geschlichtet beziehungsweise überwunden werden müssen. Die Märchen behandeln unter anderem Themen wie Frieden, Freundschaft, Solidarität, den Umgang mit Konflikten und Mut. Durch eine freie und interaktive Erzählweise werden die Kinder in die Geschichte eingebunden und können so mit(er)leben und mitgestalten. Kreative Elemente und Gespräche über den Inhalt des Märchens bieten den Kindern Raum für Reflexion.

Zur Auswahl stehen drei verschiedene Märchen:

1. Wie der Zaunkönig den Bären besiegte

Geeignet für Vorschulkinder und Erst- und Zweitklässler

Nach einer Kränkung des Bären droht ein großer Streit zwischen dem Zaunkönig und dem Bären auszubrechen, in den auch alle anderen Vierbeiner und Vögel des Waldes verwickelt werden. Doch der schlaue Plan des Zaunkönigs und die Hilfe der Insekten verhindern dies und bringen den Bären dazu, sich zu entschuldigen.

2. Der Löwe und der Hase

Geeignet für Kinder im Elementar- und Vorschulalter

Die Löwenmutter bringt ihrem Jungen ein Hasenkind. Statt es nach Löwenart aufzufressen, freut sich das Junge über den neuen Spielkameraden. Die Mutter droht ihm, aber das führt nur zur gemeinsamen Flucht der beiden Tierkinder. Jetzt sind sie ganz auf sich gestellt und müssen selber Futter besorgen. Vom Hasenfutter tut aber der Bauch des Löwen weh und in ihrer Ratlosigkeit beginnen die beiden Freunde zu weinen. Doch da kommt unerwartete Hilfe …

3. Perlen für die Hühner

Geeignet für Dritt- und Viertklässler

Die blauen Hühner und die Kuh mit ihren Kälbchen werden von einem Löwen bedroht. Die Hühner flattern ängstlich hin und her, aber die Kuh sieht dem Löwen ins Gesicht, so dass er nicht unverhofft angreifen kann. Das gibt den Hühnern Mut und sie beginnen sich auch zu wehren. Gemeinsam schlagen sie den Löwen in die Flucht.

Menschenrechte in Kolumbien

Wie leben Kinder in Kolumbien? Wie leben Kinder in einen Land, in dem Krieg herrscht?Wie ist es, in der Stadt zu wohnen und wie auf dem Land? Wie ist es, in einer indigenen Gemeinschaft zu leben? Diese Fragen versucht der Workshop zu beantworten und nutzt dafür kreative Mittel, wie kolumbianische Kinderspiele und Kurzgeschichten.

Kinder ab 6 Jahren

Puppentheater des Friedens „Rositas Puppenbühne“

Mit der Methode des Puppenspiels werden Konflikte auf spielerische Art dargestellt. Dabei wird das Puppentheater immer wieder durch die aktive Einbeziehung der Kinder ergänzt, die maßgeblich zur Gestaltung des Theaters beitragen. Die Kinder reflektieren innerhalb der interaktiven Aufführung ihr eigenes Konfliktverhalten, sie lernen auf spielerische Weise etwas über Menschen in anderen Lebenswelten, internationale Gerechtigkeit und den friedlichen Umgang miteinander. Themen wie Streit und Ausgrenzung, Versöhnung und Freundschaft werden aufgegriffen, um die Empathie, Solidarität und Toleranz der Kinder zu fördern.

Ursprünglich wurde das Puppentheater von der Menschenrechtspreisträgerin und Friedensaktivistin Heike Kammer in Chiapas, Südmexiko, entwickelt – als Methode, um Erwachsene aus verfeindeten Dörfern zur Reflexion über ihren Konflikt zu bewegen.
Heute bereist Heike Kammer mit „Rositas Puppenbühne“ ganzjährig die Bundesrepublik und tritt in Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden und auf Festen auf.

Zur Auswahl stehen vier verschiedene Theaterstücke:

1. Die Karotte der Freundschaft

Kinder von 3-6 Jahren

Der Hase Rodolfo kommt aus Mexiko und ist neu im Tiergarten. Wegen seines Aussehens wird er von den anderen Tieren diskriminiert und ausgeschlossen. Mit Hilfe der Kinder findet er in der Fremde doch neue Freunde.

2. Der Hase im Mond – Das Karottenfest

Kinder von 5-10 Jahren und älter

Die Freundschaft der beiden Hasen Rodolfo und Mateo zerbricht an einem Streit über eine Karotte, die sie gemeinsam gepflanzt haben und die nun verschwunden ist. Was sie nicht bemerkt haben ist, dass es eine Maus war, die nachts ihre Karotte gefressen hat. Nun sind die Kinder an der Reihe: Sie sollen helfen, den Streit zu schlichten. Wie werden sie über das Schicksal der Maus entscheiden? Wird auch sie Freunde finden?

3. Der Traum der Lupita

Kinder von 6-10 Jahren

Lupita ist ein Mädchen aus Chiapas in Mexiko. Das Stück erzählt ihre Geschichte: Wieso muss das Mädchen arbeiten und darf nicht in die Schule gehen? Welchen Lohn bekommt sie für ihre Arbeit auf dem Acker? Und was geschieht mit dem Kaffee, den sie pflückt? Gibt es Alternativen für sie?

4. Der Wolf auf den Sommerball

Kinder von 6-10 Jahren

Die Tiere feiern einen Sommerball. Allerdings laden sie den Wolf nicht ein, da sie Angst vor ihm haben. Das macht den Wolf wütend und er zerstört das Fest. Einzelne Tiere versuchen, ihn zu besiegen, schaffen es aber nicht, denn der Wolf ist stärker. Eigentlich ist er nur einsam und traurig, weil ihn niemand mag. Die Tiere versuchen, gemeinsam mit Hilfe der Kinder diesen Teufelskreis von Ablehnung und Gewalt zu durchbrechen.

5. Eine Ostseefahrt ist lustig

Kinder von 6-10 Jahren

Bei einer Schiffsfahrt treffen die Ostseekinder Bim und Bam die eingebildete Prinzessin Naschi, die allein auf ihrer Insel lebt. Ihr Lieblingsessen sind Süßigkeiten, die sie aus Verpackungen isst. Den glitzernde Müll wirft sie ins Meer. Auf einer weiteren Insel treffen Bim und Bam Paul, einen Fischerjungen, der keine Fische mehr fängt, da das Meer verschmutzt ist. Bim und Bam entdecken den Zusammenhang zwischen Pauls Problem und Naschas Verhalten und versuchen gemeinsam mit den beiden eine Lösung zu finden.

Hinweis: Die Stücke bieten sich auch im Rahmen eines Projekttages an. Die Kinder basteln aus Socken eigene Figuren, die helfen, den Konflikt zu lösen.

Basisdemokratisch entscheiden.

Lasst uns abstimmen – das ist doch demokratisch!“ – viele Menschen setzen Demokratie verkürzt mit Wahlen und Mehrheitsentscheid gleich. Die repräsentative Demokratie mit gewählten Volksvertreter_innen im Parlament ist jedoch nur eine indirekte Form der Herrschaftsausübung durch das Volk. Eine weitere Form sind basisdemokratische Verfahren der Entscheidungsfindung, beruhend auf dem Konsensprinzip. Damit sollen gleichermaßen alle Beteiligten in den Entscheidungsfindungsprozess mit einbezogen werden. Wie jedoch funktionieren solche Konsensverfahren und auf welchen Prinzipien beruhen sie? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode und wo kann sie sinnvoll eingesetzt werden? Im Workshop lässt sich je nach Fokus und Altersstufe mit verschiedenen Übungen oder Rollenspielen arbeiten. Besonders geeignet ist das Angebot für die Fächer Religion, Ethik und Politik.

Meine Rechte – Kinderrechte

Nicht nur Kinder, sondern auch angehende Erzieher_innen oder Pädagog_innen sollten die Kinderrechte, einen wichtigen Bestandteil des internationalen Menschenrechtsschutzes, kennen. Kinder brauchen besonderen Schutz und gezielte Förderung. Außerdem haben sie besondere Bedürfnisse. Um dem Rechnung zu tragen und Kinder als eigenständige Rechtssubjekte anzuerkennen, haben die Vereinten Nationen 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Im Workshop setzen sich die Kinder spielerisch damit auseinander, was sie für ihr gesundes Aufwachsen und ihre Entwicklung brauchen und lernen, welche Rechte sie haben und wie sie diese einfordern können. Erzieher_innen und Pädagog_innen fungieren als Multiplikator_innen und können innerhalb eines Fortbildungsworkshops lernen und erarbeiten, wie sie Kinderrechte altersgerecht vermitteln können.

Kinder ab 8 Jahre + Multiplikator_innen

Friedens- und Menschenrechtsarbeit in Konfliktgebieten

Ehemalige pbi-Friedensfachkräfte berichten über ihre Erfahrungen in der internationalen Menschenrechtsarbeit. Anhand einer Gruppenarbeit setzen sich die Jugendlichen exemplarisch mit der Situation eines gefährdeten Menschenrechtsverteidigers (MRV) auseinander. Es werden Menschenrechtsverletzungen reflektiert und gemeinsam mögliche Ansätze, bedrohte MRV_innen zu schützen, diskutiert. Im Anschluss lernen die Jugendlichen die internationale Schutzbegleitung als Instrument der zivilen Konfliktbearbeitung kennen und erhalten wesentliche Impulse für zivilgesellschaftliches Engagement in ihrem lokalen Umfeld.

Möglichkeit des Workshops in spanischer oder englischer Sprache,   bitte nachfragen.

Wirtschaftsinteressen und Menschenrechte

Ob illegale Waffenlieferungen durch deutsche Unternehmen in Konfliktgebiete, Großbrände in Textilfabriken in Bangladesch oder der Mord eines kolumbianischen Gewerkschafters eines Schweizer Nestlé-Tochterunternehmens – die Fälle deutscher und europäischer Unternehmen, welche maßgeblich an Menschenrechtsverletzungen im Ausland beteiligt sind, werden verstärkt in der Öffentlichkeit wahrgenommen und der Ruf nach rechtsverbindlichen Instrumenten, um Unternehmen bei grenzüberschreitenden Aktionen für Verletzungen der Umwelt-, Arbeits- und Menschenrechte zu sanktionieren, immer stärker.
Auch in den Ländern, in denen pbi Projekte unterhält, wird die Einhaltung der Menschenrechte durch wirtschaftliche Großprojekte bedroht, sei es durch Staudammprojekte, Minenerschließungen oder Windparkanlagen. Die Landbevölkerung zählt neben der Umwelt zu den großen Verlierern dieser Entwicklung – sie ist von Enteignung und Vertreibung bedroht. Oftmals ignorieren die lokalen Regierungen die Rechte der Bevölkerung, sind an der Umsetzung der Großprojekte beteiligt oder treiben diese im Zweifel auch mit Waffengewalt voran. Am konkreten Fallbeispiel werden die Ursachen der Menschenrechtsverletzungen beleuchtet und Möglichkeiten, die Interessen der Betroffenen einzubeziehen und zu schützen, diskutiert.

14 bis 18 Jahre

Das Unsichtbare Theater

Im Methodenworkshop zum „Unsichtbaren Theater“ wird die Selbstwahrnehmung der Teilnehmenden geschärft, so dass zunächst persönliche Aspekte der Unterdrückung aufgegriffen werden. Die Teilnehmer_innen lernen spielerisch und anhand von theaterpädagogischen Grundtechniken neue Methoden kennen, diese auszudrücken. Sie gehen neue Wege, um gesellschaftliche Probleme öffentlich anzusprechen und zu thematisieren.
Der Regisseur und Politiker Augusto Boal entwickelte das Unsichtbare Theater, um Betroffenen Instrumente an die Hand zu geben, gesellschaftliche Unterdrückung zu thematisieren und Ansätze zu entwickeln, diese zu überwinden. Mithilfe des Theaters sollen Themen zur Sprache gebracht werden und eine öffentliche Diskussion angeregt werden. Die Schauspieler agieren dabei im öffentlichen Raum, Orte des alltäglichen Lebens werden zur „Bühne“ und das Publikum ist ohne es zu wissen nicht nur Zuschauer, sondern Teil des Geschehens.
Der Workshop kann sich darauf konzentrieren, theaterpädagogische Grundtechniken des Unsichtbaren zu erlernen oder in einem weiteren Schritt darauf abzielen, in einem kollektiven Schaffensprozess eine Aktion im öffentlichen Raum zu entwerfen.

ab 15 Jahre

Möglichkeit des Workshops in spanischer Sprache, bitte nachfragen.

Civil Powker (Planspiel)

Bei diesem Planspiel schlüpfen die Teilnehmer_innen in individuelle Rollen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft und setzen sich mit einem internationalen Konflikt auseinander. Welche Möglichkeiten hat jede Gruppe, um auf den Konflikt zu reagieren? Welche Formen gibt es gerade auch für die Zivilgesellschaft, sich einzusetzen? Was würde zu einer Verschärfung, was zu einer Deeskalation des Konfliktes beitragen? In zwei verschiedenen Phasen beschäftigen sich die Spieler mit ihren Rollen, und deren Werten und Interessen. Außerdem müssen sie innerhalb ihrer eigenen Gruppe und mit den anderen Akteursgruppen verhandeln und sich darauf einigen, wie sie auf den Konflikt reagieren werden.
Das Spiel vermittelt ein Basiswissen über die existierenden Möglichkeiten, die politische, wirtschaftliche und besonders zivilgesellschaftliche Akteure in Deutschland haben, um Einfluss auf einen internationalen Konflikt zu nehmen und macht diese erfahrbar. Außerdem konfrontiert es die Teilnehmer_innen mit verschiedenen Hürden, der Notwendigkeit von Verhandlungen, aber auch der Gefahr des reinen „Pokerns“ um Macht und Einfluss. Der Verlauf des Spiels und die vorgegebenen Handlungsoptionen werden in der Gruppe reflektiert.

Ab 15 Jahre

Frieden braucht Gerechtigkeit (Rollenspiel)

Im Rollenspiel schlüpfen die Schüler_innen in die Rolle eines zu Unrecht des Mordes angeklagten mexikanischen Bauern, eines korrupten Richters, eines gekauften Zeugen und eines internationalen Prozessbeobachters. Das Rollenspiel orientiert sich dabei an dem realen Fall von Raúl Hernández, Mitglied einer indigenen Bauernorganisation in Südmexiko, welcher ein emblematisches Beispiel für die Kriminalisierung der sozialen Proteste darstellt. Gemeinsam mit vier weiteren Angeklagten saß Raúl Hernández mehr als zwei Jahre unschuldig im Gefängnis, bevor die großen nationalen und internationalen Proteste maßgeblich zu seiner Freilassung beitrugen. Im Rahmen des Workshops lernen die Jugendlichen auf spielerische Art und Weise, inwiefern die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien eine Grundvoraussetzung für Frieden und Gerechtigkeit darstellt.

Ab 15 Jahre

„Jugendliche zwischen Krieg und Frieden in Kolumbien“/ „Jovenes entre la paz y la guerra en Colombia“

Kolumbien wird bereits seit vielen Jahrzehnten von einem bewaffneten Konflikt zerrüttet. Rund ein Viertel der kolumbianischen Bevölkerung sind Jugendliche (insg. 11 Mio. Einwohner). Den Jugendlichen bleibt oftmals keine andere Wahl, als sich auf legaler oder illegaler Weise dem bewaffneten Kampf anzuschließen. Viele der Jugendlichen werden zwangsrekrutiert. Seit mehreren Jahren versuchen Menschenrechtsorganisationen und zivilgesellschaftliche Initiativen, den Jugendlichen über Informations- und Bildungsarbeit alternative Möglichkeiten und Wege aus der Gewalt zu eröffnen. Im Workshop lernen die Schüler_innen die Lebenswelt der kolumbianischen Jugendlichen zwischen Krieg und Frieden kennen. Sie erhalten einen Einblick in die Ansätze und Erfahrungen der Jugendgruppen im Umgang mit und zur Überwindung von Gewalt. Sie erleben, wie die kolumbianischen Jugendlichen gerade über künstlerisch-kreative Ansätze (Street Art, Musik, Theater) versuchen, den Gewalterfahrungen etwas entgegenzusetzen und sich für Friedensprozesse einzusetzen. Im Workshop haben die Teilnehmenden Gelegenheit sich solidarisch mit den kolumbianischen Jugendgruppen zu zeigen und damit eigene Gestaltungskompetenzen zu erfahren.

ab 14 Jahre

auch auf Spanisch möglich

Ölpalmenanbau und Menschenrechte

Palmöl steckt in vielen unserer alltäglichen Produkte, sei es im Waschmittel auf pflanzlicher Basis, im Brotaufstrich, im Biodiesel oder in Kosmetikprodukten. Den Jugendlichen wird am Beispiel der Ölpalme aufgezeigt, inwiefern der Konsum der westlichen Länder die Menschenrechtssituation in anderen Ländern beeinflusst. Denn der Profit des globalen Palmölhandels erreicht nur wenige, den Schaden des Palmöl-Booms tragen jedoch viele. Die Landbevölkerung sieht sich mit massiven ökologischen, ökonomischen und sozialen Konsequenzen eines staatlich geförderten Ölpalmenanbaus konfrontiert. Die Schüler diskutieren den Konflikt rund um die Ölpalme in Form von Rollenspielen und Gruppenarbeiten. Sie erfahren dabei, Konflikte differenzierter wahrzunehmen und Verantwortung für ihr eigenes Konsumverhalten zu übernehmen.

14 bis 18 Jahre

Ein Menschenrecht auf Asyl – Flucht nach Europa

Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Flucht und bitten in anderen Ländern um Schutz. Die Gründe sind vielfältig, doch die Möglichkeiten der einzelnen Menschen unterscheiden sich stark voneinander. Wohin gehen Flüchtlinge und wie ergeht es ihnen auf dem Weg? Und was passiert, wenn sie angekommen sind? Haben sie ihr Ziel erreicht? Die Teilnehmer_innen gehen im Rahmen des Projekttages die Wege einer Flucht und erleben, wie es Flüchtlingen auf dem Weg nach Europa ergeht. Das Menschenrecht Asyl zu beantragen hat jeder, aber wie sieht die Realität der gelebten Menschenrechte aus?

Ab 12 Jahren

Menschenrechte spielerisch entdecken: Aufbau einer neuen Welt

In kleinen Gruppen geht es für die Teilnehmer_innen auf hohe See. Angesichts großer Stürme, Piratenangriffe und anderer Hindernisse verliert die Crew Teile ihrer Ladung: Waren und Bedürfnisse. Daraufhin soll im Konsens entschieden werden, auf welche Ressourcen und Werte am ehesten verzichtet werden kann. Gemeinsam werden die Folgen der eigenen Entscheidungen beleuchtet, um den Unterschied zwischen Wünschen und Bedürfnissen herauszuarbeiten und die Verbindung, dass Menschenrechte auf Bedürfnissen beruhen, herzustellen. Schließlich, auf einer einsamen Insel gestrandet, geht es daran, das gemeinsame Zusammenleben zu organisieren. Die Teilnehmer_innen sollen durch das eigene kreative Gestalten verstehen, welche Regeln notwendig sind, damit das gesellschaftliche Zusammenleben funktioniert. Ziel ist es, ein Grundverständnis für die Menschenrechte zu vermitteln.